25.04.2022

Kürbisanbau

der Schlüssel zum Erfolg

Ölkürbis ist eine der wärmeliebensten Ackerbaukulturen und auf eine rasche Jugendentwicklung angewiesen.

Aus diesem Grund empfiehlt sich der Anbau erst bei Bodentemperaturen über 10° C mit darauffolgender warmen Temperaturfolge (speziell im Bioanbau). Die Anfälligkeit auf Bodenschädlinge bei verzögerter Keimung und Aufgang ist hoch (Saatenfliege und Drahtwurm haben Zeit den Keimling zu schädigen). Wenn viel organische Masse (Wirtschaftsdünger, Begrünungsreste, udgl.) an der Bodenoberfläche vorhanden ist, oder auf bekannten Flächen mit Schädlingsdruck, kann eine Anwendung mit einem insektiziden Saatfurchengranulat sinnvoll sein. Zusätzlich wird die Unkrautkontrolle bei verzögerter Entwicklung schwieriger. Auch Bodenpilze können die Samen im Boden befallen und diese schädigen, ja sogar zerstören (Pflanzenausfall).

So gelingt es mit dem Kürbisanbau

Da ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg (=Ertrag) beim Kürbisanbau der zügige Aufgang und die Jugendentwicklung ist, müssen bei der Aussaat folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • der Keimling braucht ein feines Saatbeet
  • warme Temperaturen (Bodentemperatur in Keimtiefe) 10 -12 ° C
  • kein Frost: Keimling verträgt Frost nicht
  • Saatgut nicht vergraben (max. 5 cm):
    • warme, leichte Böden 3 – 4 cm
    • kalte Böden – kühle Witterung max. 2 – 3 cm

Achtung: bei der Pflanzenschutzmittelanwendung von Flexidor mind. 3 cm Ablagetiefe beachten!

  • schwere, kalte und staunasse Böden nicht mit Kürbis bestellen

Viel Erfolg beim Kürbisanbau 2022!

Jakob FEICHTER
Produktmanagement Kürbis
SAATBAU LINZ