Sojabohnen gehen mit Knöllchenbakterien eine Symbiose ein, wobei Luftstickstoff gebunden und der Pflanze zur Verfügung gestellt wird. Für die Bildung dieser Knöllchenbakterien an der Wurzel, sind spezielle Bakterienstämme notwendig, die vor dem Anbau der Sojabohne auf das Saatgut aufgebracht werden.
Mineralisch zugeführter Stickstoff hat nicht die Effektivität, wie jener, der von den Knöllchenbakterien aus der Luft gebunden wird. Für die Bildung ertragreicher, stresstoleranter Sojabohnenbestände ist daher eine Beimpfung mit einem Qualitätsrhizobium unerlässlich.
Wie mehrjährige Versuche an verschiedenen Standorten in Oberösterreich ergaben, bewirkt eine sorgfältige Beimpfung des Sojabohnensaatgutes, einen Mehrertrag von 15 – 20 %.
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