16.04.2020

25 Jahre RAPSO-Blühstreifen

Mit Beginn der Vegetation werden die RAPSO-Felder betafelt und sind damit vor allem zur Zeit der Rapsblüte ein sichtbares Aushängeschild für die gute Zusammenarbeit von Landwirtschaft…

Die SAATBAU ERNTEGUT vermittelt hierbei Vertragsflächen von konventionell produziertem Raps für die Erzeugung des hochwertigen Speiseöles „RAPSO – 100 % reines Rapsöl“. Die geschlossene Kontrollkette, die bei der Saatguterzeugung beginnt, bei den Vertragsbauern und den Übernahmestationen fortgesetzt wird und bei der Ölmühle endet, garantiert die Rückverfolgbarkeit und hohe Qualität. Vertragslandwirte produzierten in den vergangenen Jahren mehr als 500.000 t des wertvollen Rohstoffes auf ihren Betrieben.

Zwar sind die Rapsflächen in Europa deutlich zurückgegangen, dennoch sind die Nachfrage und der Stellenwert von Rapsöl für die Verwendung in der Ernährung ungebrochen. Das hochwertige Öl mit dem ausgewogenen Fettsäurespektrum war auch 2019 das beliebteste Speiseöl im deutschsprachigen Raum.

Für die Abnehmer des RAPSO-Rapses ist die Umwelt sehr wichtig und dazu gehört auch, die Bienen durch das vielfältige Pollenangebot der RAPSO-Blühstreifen über die Rapsblüte hinaus möglichst gut zu fördern und die Biodiversität unserer Landschaft zu bereichern. Gemeinsam mit den RAPSO-Tafeln sind die Blühstreifen auch die Visitenkarte der RAPSO-Felder und ein sichtbares Aushängeschild für die gute Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Lebensmittelherstellern zum Nutzen der Konsumenten.

Die Landwirtschaft steht am Beginn der RAPSO-Kette

Es wird ausnahmslos jeder RAPSO-Vertragspartner kontrolliert. Der Kontrollschwerpunkt liegt bei der Einhaltung der Vertragsbestimmungen (Verwendung von Saatgut ausgewählter Sorten; Fruchtfolge von vier Jahren; zum Pflanzenschutz sind nur Mittel aus der „Grünen Liste“ zulässig; als Dünger sind nur mineralische Düngemittel, hofeigene Wirtschaftsdünger und Kompost erlaubt).

Neben den Grünstreifen und der Feldbetafelung ist die Herkunft des Saatgutes ein weiterer Schwerpunkt. Es darf nur Originalsaatgut ausgewählter Sorten verwendet werden, das in Österreich produziert wurde. Nur durch die Verwendung von Originalsaatgut ist gewährleistet, dass die Rapssaat „frei von Gentechnik“ ist.

Der dritte Schwerpunkt liegt bei den Aufzeichnungen der Landwirte. Die Produzenten notieren in einem eigenen Formblatt bzw. in elektronischer Form die einzelnen Bestandesführungsmaßnahmen.

Aufgrund der aktuellen Situation erfolgen die Kontrollen in diesem Jahr ohne physischen Kontakt, an einem entsprechenden Verfahren wird gearbeitet.

Durch die lückenlose Kontrolle vom Landwirt bis hin zum Endprodukt – dem Speiseöl RAPSO – wird garantiert, dass RAPSO ein sicheres und nachhaltiges Lebensmittel ist. Die hohen Qualitätsstandards werden von unabhängigen Kontrollstellen zertifiziert.

David PAPPENREITER
Konventionelle Vertragslandwirtschaft
SAATBAU ERNTEGUT