14.06.2020

Saatbau Linz Feldtag in Weikendorf

Mit variantenreichen Sortenversuchen, der Präsentation modernster Landtechnik sowie Innovationen aus dem Bereich Pflanzenschutz war der Feldtag der SAATBAU LINZ am 12. Juni 2019 in Weikendorf A...

Erstmals fand die Saatbau-ACKERdemie am Feld statt, die mit sechs Fachvorträgen praktische Tipps zu ackerbaulichen Themen bot. Den Stellenwert von Alternativen in der Fruchtfolge erläuterte Fachberater Albert MÜLLNER am Beispiel von Raps und Soja. Nach der Gegenüberstellung sämtlicher Vor- und Nachteile der beiden Kulturen, bestimmen Standort, Bodenart, Kosten- und Ertragssituation die Anbaustrategie. Warum unsere Qualitätsweizensorte AURELIUS am besten Weg zur größten Weizensorte Österreichs ist, konnte von Christian GLADYSZ, Produktentwickler der SAATBAU, eindrucksvoll vermittelt werden.

Kornertrag, Backqualität und top agronomische Eigenschaften sprechen für diese Sorte, die sich für alle Anbauregionen eignet und auch in BIO-Qualität verfügbar ist. Den Weg vom BIO-Saatgut zum Lebensmittel, sowie die Herausforderungen am BIO-Markt dokumentierte unser BIO-Fachberater Stefan HUMMELBRUNNER. Der Ausbau von Lagermöglichkeiten und Investitionen in Wertschöpfung geben den Fahrplan für die Zukunft vor. Schlüssig und anregend präsentierte Christian DORNINGER, das Thema Zwischenfruchtanbau in der Praxis mit Tipps zu optimalen Mischungspartnern und dem idealen Anbauzeitpunkt sowie seinen ökonomischen und ökologischen Auswirkungen. Mit DI Patrick NOZ konnten wir einen Pionier auf dem Gebiet SmartFarming als Referenten gewinnen, der die Vor- und Nachteile der Digitalisierung auf den Höfen aufzeigte.

Der Feldtag in Weikendorf spiegelte eindrucksvoll die jahrzehntelange Erfahrung der SAATBAU LINZ hinsichtlich innovativer Züchtungsarbeit, exzellenter Sortenberatung sowie Vermarktung und Absicherung des Erntegutes wider.

„Hier in Weikendorf arbeiten wir seit 30 Jahren an der Zukunft und am Fortschritt des Pflanzenbaus, insbesondere für standortangepasste Sorten für das pannonische Klimagebiet“, so Josef FRAUNDORFER, Geschäftsführung SAATBAU LINZ. Der Klimawandel ist unbestritten – robuste, umweltstabile und stresstolerante Sorten sind gefragt. Die Pflanzenzüchtung und damit die ständige Entwicklung entsprechender Sorten ist dafür ein entscheidender Schlüssel. „Diese Kompetenz hat die SAATBAU LINZ, auch wenn der Einsatz neuer Züchtungstechniken im Vorjahr in Europa gestoppt wurde“, so FRAUNDORFER weiter.

„Den vielfältigen Wünschen von Kunden, Konsumenten und auch der Politik an die Pflanzenzüchtung und der heimischen Landwirtschaft nach zukommen bedarf es Innovationskraft, Strategien für künftige Herausforderungen und ein Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft“, ergänzt Ökonomierat Hans ECKER, Obmann der SAATBAU LINZ. Steigende Absatzzahlen im In- und Ausland sowie das enorme Besucherinteresse beim diesjährigen Feldtag zeigen, dass die SAATBAU ein wichtiger Partner der heimischen Landwirtschaft ist und Dank jahrzehntelanger Erfahrung Bekanntheit weit über die Landesgrenzen hinaus genießt.

Kompetent auf mehreren Ebenen hinsichtlich Beratung und Service

Auf dem ca. 600 Parzellen umfassenden Schaufeld wurde das breite Sortenportfolio für den traditionellen und biologisch wirtschaftenden Landwirt demonstriert und über verschiedene Varianten von Bestandsführungsmaßnahmen informiert. Schwerpunkte der umfassenden Sortenschau lagen bei Winterraps, Wintergetreide, Soja, Mais und Zwischenfrüchte. Aus dem Repertoire der vornehmlich mit Wintergetreide, Soja und Winterraps beschäftigten SAATZUCHT DONAU stellten sich mit den Qualitätsweizen ARMINIUS und AURELIUS sowie der mehrzeiligen Wintergerste ADALINA gleich drei äußerst ertragsstarke Sorten mit Topqualitäten dem heimischen Markt vor. Als Sorten der Zukunft präsentierten sich auch KWS TAYO, ein Hybridroggen mit Spitzenerträgen im Trocken- und Feuchtgebiet und ANGELICO, ein gegen das Wasserrübenvergilbungsvirus resistenter Hybridraps mit herausragenden agronomischen Eigenschaften.

 

Johanna FELLNHOFER
Kommunikation
SAATBAU LINZ