26.01.2022

Mais - Höchsterträge durch Züchtung und Produktion

„Mais – Höchsterträge durch Züchtung und Produktion – diskutieren sie live mit“, unter diesem Motto fand am 1. Dezember 2021 ein Webinar der SAATBAU LINZ statt. Es wurde mit kurzen Impulsvorträgen einerseits anschaulich die moderne Maiszüchtung erklärt und andererseits auf die Einflüsse der Produktionstechnik auf den Ertrag unter den geänderten Vorzeichen, sowohl bei den Preisen der Produktionsmittel als auch den Preisen der Ernteware mit den Teilnehmern diskutiert. Unter diesem Vorzeichen soll dieser Artikel dazu beitragen, die Produktionsfaktoren zu optimieren um stabil Höchsterträge zu erreichen, gleichzeitig aber auch eine Diskussionsgrundlage für Anfragen, Anregungen, Diskussionen… mit dem Autor sein.

Die Maispflanze kann über die verschiedenen Ertragskomponenten wie Pflanzenanzahl, Kolben/Pflanze, Kornzahl pro Kolben und TKG unterschiedliche Umweltbedingungen ausgleichen. Einige dieser Faktoren können sie durch ihre Entscheidungen und Bestandesführungsmaßnahmen wesentlich beeinflussen. Während sie die angestrebte Pflanzenanzahl je nach Sorte mit der Saatstärke festlegen, ist schon der nächste Faktor Feldaufgang von der Keimfähigkeit des verwendeten Saatguts, der Beizung und von ihrer Abstimmung auf die Umweltbedingungen und die Witterung abhängig. Mit der Festlegung der Anzahl der Kornreihen/Kolben ca. im 6 Blattstadium und der Anzahl der Körner pro Reihe ca. im 8 – 10 Blattstadium erfolgt die Festlegung des Maximalertrags in einem sehr frühen Stadium der Vegetation. In diesem Zeitraum müssen sie ein optimales, konkurrenzloses Wachstum der jungen Maispflanzen gewährleisten um Höchsterträge anzulegen!

Anbauzeitpunkt richtig wählen

In den letzten 15 Jahren haben sich die Wärmesummen gegenüber den vorgehenden 30 Jahren deutlich erhöht. Eine Auswirkung davon ist, dass der Maisanbau immer früher erfolgt – mit Vor- und Nachteilen. Mais benötigt eine Keimtemperatur von mind. 9–10 °C, darunter gibt es kein Wachstum – darum achten sie auf die 10 Tages Prognose – Kälteperioden nach der Saat vermeiden, nie in eine Schlechtwetterperiode hinein säen.

Jeder Tag länger, den der Mais braucht um die Bodenoberfläche zu durchbrechen, verschlechtert die Auflaufrate (gerade bei hohem Schädlingsdruck). Bei früher Saat oder schweren Böden sollten die Körner in einer geringeren Tiefe auf die wasserführende Schicht abgelegt werden, um die Keimung und das Auflaufen zu fördern – ein optimaler Beizschutz bringt besonders hier eine Verbesserung, da während der Zeit der Keimung die Pilzinfektionen hintangehalten werden.

Vorteile eines frühen Anbaus

  • längere Vegetationszeit – höhere Reifezahl mit höherem Ertragspotential
  • kürzere Wuchshöhe, früheres Fahnenschieben
  • frühere Blüte bei gleicher Reife
  • Sommertrockenheit mildern oder umgehen
  • geringere Erntefeuchte, früherer Erntezeitpunkt bei gleicher Sorte

 

Nachteile eines frühen Anbaus

  • höheres Risiko, dass durch niedrigere Bodentemperatur oder Schlechtwetter nach dem Anbau (s. 2019, 2021) der Aufgang verzögert wird.
  • steigende Spätfrostgefahr (siehe Jahre 2012, 2016)
  • falls sie aufgrund des früheren Anbaus spätere Sorten wählen, spätere Sorten haben einen höheren Wärmebedarf, eventuell eine schwächere Jugendentwicklung und durch die spätere Blüte kann sich ein Wasserproblem in der Kornfüllung ergeben (muss aber nicht sein, manchmal je nach Witterung sogar ein Vorteil)

Auf die Saatgutbehandlung achten

Die Saatgutbehandlung OPTIPLUS bei Maissaatgut der SAATBAU LINZ ist eine Kombination von Fungizid (Redigo M mit zwei sich ergänzenden Wirkstoffen), Phosphor, den Spurenelementen Zink und Mangan und einem Repellent (Korit) gegen Vogelfraß, die sich langjährig bewährt hat. Sie sichert die Jugendentwicklung ihrer Maispflanzen ab und hilft Stressphasen in der Kolbenanlage zu überdauern. Bei zu erwartendem höheren Schädlingsdruck (Saatenfliege, Drahtwurm…) nutzen sie die Möglichkeit der insektiziden Beizung bzw. des Einsatzes registrierter Insektizidgranulate.

Anforderungen an das Saatbett

Ob die Aussaat nach einer Pflugfurche oder in Mulch- bzw. Direktsaat erfolgt ist betriebsindividuell, empfohlen wird auf jeden Fall eine tiefe Lockerung und die Saat in ein gut strukturiertes Saatbett mit ausreichend Feinerde um eine gute Durchlüftung und damit schnelle Erwärmung zu gewährleisten. Gerade unter Bedingungen mit Mulchauflage muss sichergestellt werden, dass die Saatfurche optimal für die Einbettung des Korns vorbereitet und danach wieder verschlossen wird. Dadurch wird ein zügiger, gleichmäßiger Aufgang gewährleistet. Bei der Saat nach Pflugfurche erfüllen die Klutenräumer den Zweck gröbere Schollen, bzw. Steine aus der Reihe zu räumen und damit eine gleichmäßige Tiefenablage sicherzustellen. Bei der Mulchsaat kommt die wichtige Funktion Pflanzenreste aus der Reihe zu räumen hinzu, was einerseits natürlich wichtig ist um eine ungestörte Arbeit der Säkörper zu ermöglichen, anderseits ist es wichtig keine Pflanzenreste in die Saatfurche zu drücken die die Keimung verzögern können. Optimal für den Feldaufgang wäre eine Kombination aus vorlaufenden Schneidscheiben mit Sternradräumern und folgendem Doppelscheibenschar. In Situationen mit nicht optimalen (zu trockenen) Bedingungen können diese auch genutzt werden, trockene Erde aus der Saatfurche zu räumen, sozusagen eine leicht eingetiefte Rille zu erzeugen, um bei Beibehaltung der Saattiefe von ca. 3-4 cm auf den wasserführenden Boden abzulegen. Der andere Weg, über eine zu tiefe Ablage von 6 – 7 cm die wasserführende Schicht zu erreichen, führt meist zu verzögerten Aufgängen mit schlechten Feldaufgangsraten und geschwächten Keimpflanzen.

In Summe betrachtet, eher etwas gröber mit viel Mulchauflage zwischen den Reihen (Schutz vor Verschlämmung, Erosion…) aber die Saatreihe muss optimal für das Korn vorbereitet sein und einen zügigen Aufgang gewährleisten – auch unter dem Risiko etwas erhöhter Erosionsgefahr in der Reihe.

Saatstärke anpassen

Das Wachstum der Maispflanzen korreliert eng mit den Bodennährstoff- und Bodenwassergehalten, weshalb von uns zu allen Sorten Saatstärkeempfehlungen je nach Region, Bodenbeschaffenheit und Wasserversorgung abgegeben werden. Die Optimale Bestandesdichte ist von den Bodeneigenschaften, der Sorte und v.a. dem Sortentyp abhängig, da großrahmige Pflanzen sich eher gegenseitig im Wachstum behindern als Kleinrahmige, Kleinrahmige aber bei sortenspezifisch zu geringer Bestandesdichte ihr Ertragsoptimum nicht ausnützen können.  Andersrum betrachtet können wieder großrahmige Sorten das mehr an Standraum und damit an Wasser, Nährstoffen und Licht über den Einzelpflanzenertrag besser nützen als Kleinrahmige. Da die Maispflanze über die verschiedenen Ertragskomponenten wie Pflanzenanzahl, Kolben/Pflanze, Kornzahl pro Kolben und TKG unterschiedliche Umweltbedingungen ausgleichen kann, ist die empfohlene Saatstärke immer ein Produkt aus Ausschöpfung des Ertragspotenzials, Trockenheitstoleranz, Ertragssicherheit, Standfestigkeit und Saatgutkosten und somit auf die Sorte abgestimmt.

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, das wir empfohlene Aussaatstärken angeben und nicht empfohlene Bestandesdichten. Diese sind unter Berücksichtigung der Keimfähigkeit, den Bedingungen des Feldaufgangs, dem Schädlingsdruck und noch im Laufe der Vegetation erfolgenden Pflanzenverlusten immer höher als die angestrebte Bestandesdichte.

Die Bodenbeschaffenheit eines Feldes ist selten homogen, bessere Wasserversorgung auf Teilen des Feldes kann höhere Saatstärken je nach gewählter Sorte in deutliche Mehrerträge umsetzen. Niedrigere Saatstärken auf sehr trockenen Teilen des Feldes verbessern die Stresstoleranz und Trockenheitsverträglichkeit des Maisbestandes. Auf sehr inhomogenen Standorten wird die Saatstärke so gewählt, wie es dem Optimum des größten Teils der Fläche entspricht, bewusst in Kauf nehmend, das auf sehr guten Bodenstellen etwas zu wenig Saatgut, auf schlechten Bodenstellen zu viel Saatgut ausgebracht wird.

Ein Thema in diesem Zusammenhang ist die teilflächenspezifische Aussaat bei Mais. Sie ermöglicht deutlich differenzierte Bestandesdichten auf ein und demselben Feld, präzise ausgerichtet auf die Nährstoffversorgung, die Bodenbeschaffenheit und vor allem im Trockengebiet auf die Wasserspeicherfähigkeit (nutzbare Feldkapazität) der jeweiligen Feldstückszonen. Zu diesem Thema führen wir seit 4 Jahren Versuche – teilweise in Kooperation mit der Innovation farm Wieselburg durch.

Welche Düngerstrategie wählen?

Den Nährstoffbedarf von Mais sehen wir in der Übersichtstabelle, wesentlich ist es auch bei hohen Düngerpreisen die Nährstoffversorgung der Pflanze zu optimieren. Der Gesamt N-Bedarf bei Körnermais liegt bei ca. 21 kg N / Tonne Trockenmais Gesamtaufnahme inkl. Stroh. Das würde bei 12 t Trockenmais einen Gesamtbedarf von ca. 250 kg N bedeuten. Dieser Bedarf muss in Summe aus dem im Boden vorliegenden Stickstoff (N min), Nachlieferung aus dem Boden (N mob) und Zufuhr über Mineraldünger oder organische Düngung gedeckt werden.

Diese Werte (N min, N mob) sind von dem Gesamtbedarf in Abzug zu bringen. Einsparungspotential kann die exakte Ermittlung der N-min Werte bringen, diese können je nach Vorfrucht und Region sehr stark schwanken. Gerade die N mob Werte folgen relativ gut der N-Bedarfskurve des Mais, beeinflusst werden sie v.a. durch langjährige Wirtschaftsdüngeranwendung, optimale Bodenstruktur und natürlich der Witterung. Da ca.20 Tage nach dem Ende der Blüte und damit abgeschlossenem Längenwachstum die Stickstoffaufnahme des Mais zu 90 % abgeschlossen ist sollte bei N-Gabenteilung diese bis zum 4–6 Blattstadium des Mais erledigt sein, um den Höchstertrag zu erreichen, die Reife nicht zu verzögern und überhöhte N min Gehalte nach der Ernte zu verhindern.

Bei den derzeit sehr hohen N Preisen stellt sich natürlich die Frage der optimalen N-Düngerhöhe. Bei den Betrieben die Dünger 2021 zu günstigen Konditionen eingekauft oder Wirtschaftsdünger zur Verfügung haben, verschiebt sich das wirtschaftliche Optimum bei den derzeitigen Preisen sogar etwas nach oben (natürlich im Rahmen der zulässigen N-Düngungsmengen). Wirtschaftsdüngerbetriebe müssen bei diesen Düngepreisen mehr denn je Ausbringungsverluste vermindern, um Maximalerträge aus dem eigenen Nährstoffen zu erreichen und den Düngerzukauf zu minimieren. Aber auch Betriebe die N-Dünger aktuell teuer einkaufen müssen und hohe Maispreise erwarten (oder diese bereits abgesichert haben), dürfen keine Ertragsverluste riskieren, somit wird sich das Optimum nur minimal nach unten oder (je nach Marktlage) sogar leicht nach oben bewegen.

In diesem Zusammenhang sei für den Maisanbau 2023 auch auf die N Sammlung der Leguminosen in der Zwischenfrucht verwiesen. Wenn wir nur als Beispiel eine N-Sammlung von 54 kg/ha durch eine Zwischenfrucht annehmen, dann entspricht das bei einem NAC Preis von 210 € / Tonne im März 2021 einem monetären Wert von ca. 42 €/ha, bei einem NAC Preis von 710 € / Tonne im Dezember 2021 einem Wert von 142 €/ha oder 100 €/ha mehr, der durch eine optimale Zwischenfrucht gesammelt und bei der Düngung eingespart werden kann!

Ein Ansatz zur Optimierung der Düngerkosten ist auch die Schwefelversorgung, ca. 15 % der N-Menge (ca. 30 – 40 kg/ha) sollte die Pflanze auch Schwefel aufnehmen können, um den Stickstoff optimal zu verwerten. Bei Betrieben mit Wirtschaftsdünger ist mit keinem S-Mangel zu rechnen, da sie relativ viel Schwefel enthalten. Über die verbesserte Ausnutzung des Stickstoffs trägt die Schwefelversorgung zur Ertragssicherung bei.

In der PK Düngung kann, je nach Versorgungsstufe des Bodens und Wirtschaftsdüngermenge, noch am ehesten Einsparungspotential liegen. In diesem Zusammenhang sollten wir aber unbedingt beachten das die Phosphoraufnahme für die junge Pflanze v.a. unter kühlen Bedingungen sehr schwierig ist. Phosphor ist im Boden nur sehr gering beweglich und die Aufnahme sehr stark Temperatur und pH-Wert abhängig. Wir empfehlen den Betrieben die gerade auf schwereren, kalten Böden gute Erfahrungen mit der Unterfußdüngung mit P betonten Düngern gemacht haben, diese auch bei den derzeitig hohen Düngerpreisen beizubehalten, gegebenenfalls könnte die Menge etwas reduziert werden aber nicht auf weniger als 20 – 30kg P2O5/ha. In der Jugend sollte Mais optimal mit Phosphor versorgt sein um Maximalerträge anlegen zu können – sparen sie eher bei der Flächendüngung, nicht bei der Unterfußdüngung!

Keine Unkrautkonkurrenz zulassen

Ziel aller Maßnahmen im Bereich der Unkrautbekämpfung (egal ob chemisch und – oder mechanisch), ist es dem Mais in der Jugend ein konkurrenzloses Wachstum zu ermöglichen, nur unter diesen Bedingungen erfolgt die Anlage der Ertragskomponenten ohne zusätzlichen Stress. In der sensiblen Phase bis zum 10 Blatt Stadium sollte das Unkraut nie zu einer Konkurrenz werden und spätestens im 6-7 Blattstadium sollte die Unkrautbekämpfung abgeschlossen sein. Lassen sie die Unkräuter nicht zu üppig werden, frühe Herbizidtermine sind in der Regel verträglicher für die Pflanze, beste Wirkungsgrade erreichen sie mit der Kombination aus blatt- und bodenaktiven Wirkstoffen. Achtung bei hohen Mengen an Ernterückständen, bodenaktive Wirkstoffe brauchen nicht nur Feuchtigkeit um zur vollen Wirkung zu kommen, sondern müssen auch auf den Boden gelangen können.

Fazit: frühe Unkrautbekämpfung = konkurrenzloses Wachstum = einheitliche Kolbengröße und homogene Anzahl an Körner/Kolben!

Wurzel- und Wassermanagement sind entscheidend

Mais hat den größten Wasserbedarf in der Wachstumsphase 2 Wochen vor bis 4 Wochen nach der Blüte und ist eine sehr wassereffiziente Pflanze. Wen wir bei Mais von Trockenheit und Wassermangel reden, sollte uns immer bewusst sein, dass die Menge an Wasser die unseren Maispflanzen zur Verfügung steht um Ertrag zu bilden, sich nicht auf die Niederschlagsmenge zur Kornfüllung beschränkt. Die Menge setzt sich immer aus den Niederschlägen in der Vegetationszeit, den Niederschlägen während der vegetationsfreien Zeit (Herbst, Winter bis zur Aussaat), der Beanspruchung der Bodenwasservorräte durch die Vorfrucht wie z.B. Zuckerrübe und damit der Stellung in der Fruchtfolge zusammen.

Während wir die Niederschlagsmenge nicht (bzw. nur durch Beregnung) beeinflussen können haben wir wesentlichen Einfluss darauf, wie gut die Bodenwasservorräte ausgangs Winter aufgefüllt sind. Abhängig von der nutzbaren Feldkapazität kann der Boden sehr viel Wasser gespeichert haben um dieses der Maispflanze in Trockenphasen zur Verfügung zu stellen. Es hängt in diesem Zusammenhang davon ab, wie gut es uns gelingt durch die Fruchtfolgestellung und durch die Speicherung der Herbst – Winterniederschläge den Bodenwasserspeicher soweit als möglich aufzufüllen und unproduktive Verluste durch Abfluss und Verdunstung zu verhindern. Gleichzeitig muss die Maispflanze ein optimales Wurzelsystem ausbilden können und einen ungestörten Boden ohne Störschichten (Pflugsohlen…) vorfinden, um über ein in die Tiefe reichendes Wurzelsystem diese Vorräte auch nutzen und in Ertrag umsetzen zu können!

Unsere Möglichkeiten Wassermangel entgegen zu wirken liegen darin:

  • Störschichten zu beseitigen (mechanisch und durch Durchwurzelung und Lebendverbauung der Lockerung mit Zwischenfrüchten und Hauptkulturen)
  • Reduktion von Wasserabfluss und unproduktiver Verdunstung
  • Erhöhung der Speicherfähigkeit durch Humusaufbau (sehr langfristiges Projekt…)
  • Fruchtfolgestellung optimieren – zu hoher Wasserverbrauch durch späträumende Vorfrüchte aber auch durch zu üppige Zwischenfrüchte…
  • Wahl wassereffizienter Maissorten

Klimafitte Sorten

Neben Ertragshöhe ist vor allem Ertragssicherheit und Stabilität gefragt. Die SAATBAU LINZ zeichnet ihre umweltstabilsten Sorten mit KLIMAFIT aus. d.h. Sorten mit guter Stresstoleranz und überdurchschnittlichen Ertragsleistungen selbst unter widrigen Bedingungen (v.a. bei Hitze und Trockenheit aber auch übermäßigen Niederschlägen) sichern ihre Erträge. Das Klimafit Siegel erhalten Sorten erst nach mehrjähriger Prüfung unter verschiedensten Bedingungen.

Ausgezeichnete, klimafitte Sorten sind derzeit:

Schlussendlich bedeutet es, wenn eine Sorte in einem Versuch, auf einem Standort den höchsten Ertrag bringt, dass sie die gleiche Menge Wasser, Nährstoffe, Wärme und Licht zur Verfügung hatte – diese aber bei gleichen Kosten für sie als Landwirt am besten genutzt und in Ertrag umgesetzt hat. Nutzen sie die Variabilität und Stärken unserer Sorten für die unterschiedlichen Standorte, vertrauen sie den Empfehlungen unserer Sortenberater und unserem Team im Außendienst.

Fazit

Sie haben es in der Hand, treffen Sie die richtigen Entscheidungen – optimieren Sie alle Maßnahmen, maximieren Sie damit ihre Erträge und seien Sie besser als ihr Nachbar – 1.000 kg mehr Ertrag sind ihr Erfolg und ihr Geld!

Viel Erfolg im Maisanbau 2022!

Albert MÜLLNER
Fachberatung Pflanzenbau
SAATBAU LINZ